Liveshow "The Voice of Germany"

Wochenlang freuten sich tausende von Fans von „The Voice of Germany“ auf diesen Abend. Ungeduldig warteten die zumeist jüngeren Konzertbesucher auf den Einlass und den Beginn des Konzertes. Tay Schmedtmann, der Gewinner der sechsten Staffel von „The Voice of Germany" und die zwei unterlegenen Finalisten, Marc Amacher und Boris Alexander Stein haben eine große Fangemeinde hier im Revier. Stas Schurins und Lucie Fischer, die über ein Zuschauervotum eine Wildcard für die Tournee bekamen, komplettierten die fröhliche Männerrunde.

Nur Robin Resch, der in der Show mit einem Song von Adele (Set Fire tot he Rain) das Publikum begeisterte, plagten gesundheitliche Probleme. „Sein Arzt habe ihm ein generelles Auftrittsverbot auferlegt, da ansonsten seine Stimme nachhaltig geschädigt werden könnte, da verzichtete der sympathische  Student auf seinen Auftritt in Bochum.  
Mittlerweile gehört es schon zum TV Format dazu, nach der TV Aufzeichnung durch die Landen zu touren aber in diesem Jahr ist irgendwas anders als bei den vorangegangenen Voice Touren: Als erstes was man schon im Vorfeld bemerken konnte, die Hallen wurden kleiner:  So ist man von der Oberhausener König Pilsener Arena in den Bochumer Ruhrkongress umgezogen. Was vorweg genommen der Stimmung keinen Abbruch tat. Auch das Bühnenbild wirkte mit den gestapelten Europaletten und dem Sofa in der Mitte irgendwie spartanischer. Auch dieses Bühnenbild wirkte sehr gut ausgewählt, standen doch so die Künstler mit ihren Song im Mittelpunkt des Abends. Die Fans, die zahlreich erschienen sind, konnten ihrer Talenten Live und in voller Stimmgröße bewundern. Wochenlang hatten Sie Ihren persönlichen Favoriten die Daumen gedrückt und mitfieberten und nun hatten sie die Gelegenheit, sie in der besonderen Atmosphäre eines Live-Konzerts zu erleben. Zusammen mit der Live-Band brachten die Voice of Germany Teilnehmer der sechsten Staffel schnell die Halle im Ruhrkongress auf Temperatur. Im Programm hatten sie die Songs aus der Sendung sowie einige eigene Titel, die sie einzeln, im Duett oder in der ganzen Gruppe per formten.  
Es sind eben genau diese Momente, die die Fans von The Voice of Germany so mögen. Die markante Stimme vom Gewinner Tay Schmedtmann, er der so viel Gefühl in seine Stimme legen kann, schaffte es die Fans von den Stühlen zu reißen. Aber auch als Marc Amacher, der den Songs TNT von AC/DC performte hielt es keinen mehr auf den Plätzen. Während der erst Teil bis zu Pause eher etwas ruhiger verlief, drehten die Voice of Germany Teilnehmer im zweiten Block nochmal so richtig auf. So musste das Sofa den etwas rockigeren Songs weichen, was beim Publikum weit mehr Anklang fand als der Akustikpart im ersten Teil. Bei dem Song 80 Millionen von Max Giesinger leuchteten tausende von Handylichte auf. Ohne eine Zugabe entließen die Fans ihre Voices nicht und so war Mercy von Duffy der letzte Song des Abends. Hoffen wir mal, dass es von diesen Voices 2016 in Zukunft mehr zu berichten gibt.

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